Wichtige Regeln (Muster)

-> Tonleitern sind die Bausteine der Musik

-> Der Schlusston ist immer der Grundton

-> Der Schlussakkord ist immer der Grundakkord

-> Der Anfangston ist meistens ein Akkordton (1./3./5. Stufe)

-> Der Dreiklang besteht aus dem 1./3./5. Ton der Tonleiter

-> Der Grundakkord kommt immer vor, dazu kommt der Akkord auf dem 5. Ton (Septakkord) und meistens auch der Akkord auf dem 4. Ton  (z.Bsp.  C-Dur ; G7 ; F)

-> In Musikstücken kommen häufig Verwandte Tonarten vor:  Akkorde, die im Quintenzirkel nebeneinander stehen

Nutzen dieser Regeln

Tonleitern sind die Bausteine der Musik
Ein Musikstück enthält vorwiegend Töne, der Grundtonart. Ist ein Stück in F-Dur geschrieben, kommen darin hauptsächlich Töne der F-Dur vor. (F,G,A,B,C,D,E). Wird das Stück in C-Dur gespielt, kommen darin Töne der C-Cur vor. (C,D,E,F,G,A,H).
Viele Melodien enthalten Tonfolgen aus der Tonleiter. Z.Bsp. beim Kinderlied "Alli mini Entli" sind die ersten 5 Töne genau die ersten 5 Töne der Tonleiter.

Der Schlusston ist immer der Grundton
Diese Regel ist sehr nützlich, wenn es darum geht, herauszufinden, in welcher Tonart ein Stück, das wir hören steht. (Ist ein Stück in C-Dur, kommen vorwiegend Töne der C-Dur-Tonleiter vor)
-> Einfach auf letzten Akkord des Stücks oder des Teils achten, dann weisst du, in welcher Tonart das Stück, bzw. der Teil steht. Üblicherweise sind innerhalb eines Musikstücks die Teile in verschiedenen Tonarten geschrieben. (z.Bsp. Strophe in C-Dur, Refrain in F-Dur).
Diese Regel hilft uns auch den Anfangston eines Stücks herauszufinden.
-> z.Bsp. Ein Kinderlied zu Ende singen und dann den ersten Ton der neuen Strophe vergleichen mit dem letzten Ton. (Ist es der selbe Ton, beginnt das Stück mit dem Grundton)


Der Schlussakkord ist immer der Grundakkord
In einem Musikstück oder Teil kommen immer mehrere Akkorde vor.Der Grundakkord ist der wichtigste, denn er zeigt an, welche Töne in der Regel vorkommen. (Ist das Stück in C-Dur, dann kommen vorwiegend Töne der C-Dur-Tonleiter vor;  ist das Stück in F-Dur, kommen vor allem Töne der F-Dur vor).
Das Stück endet (in der Regel) immer mit dem Grundakkord.
Ausgehend vom Grundakkord können wir uns schnell orientieren, welche weiteren Akkorde häufig vorkommen. Es sind in der Regel Nachbartonarten aus dem Quintenzirkel. Nutze dazu auch die Merksprüche.


Der Anfangston ist meistens ein Akkordton des Gundakkords.
Häufig ist der Anfangston einer der drei Töne des Grundakkords. Ist ein Stück in F-Dur, dann ist der erste Ton in der Regel ein F, A oder C. Kennen wir den Grundakkord eines Stücks, können wir so sehr schnell herausfinden oder ausprobieren, auf welchem Ton wir anfangen.

Der Dreiklang besteht aus dem 1./3. und 5. Ton der Tonleiter
Damit mehrere Töne gleichzeitig gespielt zusammenpassen, sind gewisse Voraussetzungen nötig. Dies hängt mit den Schwingungen und Obertönen der Töne zusammen. Der Grundakkord oder Dreiklang eines Akkordes besteht aus dem 1. , dem 3. und dem 5. Ton der Tonleiter. Diese Kombination passt immer zusammen.
Auch der Anfangston eines Musikstücks ist meistens einer dieser 3 Töne.

Der Grundakkord kommt immer vor, dazu der Akkord auf der 5. Stufe und meistens auch der Akkord auf der 4. Stufe.
Grundakkord: Ist ein Stück in C-Dur geschrieben, so kommt darin garantiert der C-Dur-Akkord vor, mit Sicherheit auch als Schlussakkord. 

Akkord auf der 5. Sufe: Zählt man die Töne der C-Dur Tonleiter, so ist der 5. Ton ein G. Der G-Dur-Akkord ist also der Akkord, der in der Regel ebenfalls vorkommt. Im Quintenzirkel ist dies der Akkord, der rechts vom Grundakkord steht. 

In der Praxis besteht dieser Akkord nicht nur aus dem Dreiklang (z.Bsp. g-h-d) sondern zusätzlich aus einem weiteren Ton, der Septe wo bei die Septe um einen halben Ton vertieft wird (in diesem Fall der Ton f). Der G-Dur Septakkord besteht also aus den Tönen g-h-d-f

Akkord auf der 4. Stufe:  Zählt man die Töne der C-Dur Tonleiter, so ist der 4. Ton ein F. Als dritter Akkord kommt also der F-Dur Akkord häufig vor.


Und hier sehr ihr die Regeln anhand eines Beispiels erklärt